Ich fand die vielen Infos zu Beginn des Workshops toll! Dadurch ging mir auch das ein oder andere Licht auf, z.B. wie sehr mich Erlebnisse meiner Ahnen beeinflussen, auch wenn ich nicht „direkt“ davon betroffen war. Das führte bei mir zu mehr Verständnis für die Herausforderungen meiner Ahnen und auch zu mehr Liebe und Wertschätzung gegenüber den Seelen meiner Vorfahren. Ich konnte besser verstehen, dass die Schutzmechanismen, die ich unbewusst übernommen habe und die mir nicht gut tun, für sie damals notwendig waren, um zu überleben. Wie viel sie durchgemacht und überlebt haben und dass ich all diese toxischen Muster und Mechanismen mir zuliebe und auch für meine Ahnen auflösen darf.
Ich hatte noch nie eine Hypnose und hatte keine Vorstellung, wie das ablaufen würde. Während der Hypnose habe ich völlig neue Erfahrungen gemacht. Zunächst hatte ich Angst, etwas „falsch“ zu machen, weil ich nichts „konkretes“ gesehen habe bzw. mein Kopf zu sehr mitgeredet hat. Durch die tolle Anleitung konnte ich mich dann schlussendlich gut fallen lassen und wirklich darauf einlassen. Es war ein unglaublich schönes und magisches Gefühl. Ich spürte z.B. ein Pulsieren in den Händen als es ums Loslassen ging und bemerkte, wie mein ganzer Körper schaukelte, als würde mich jemand im Arm wiegen. Ich konnte die Seelen meiner Ahnen gut einladen und wahrnehmen und es hat mich mega berührt, ihnen Heilung und Liebe zu schicken. Sofort nach der Hypnose fühlte ich mich unglaublich leicht, frei und dankbar.
Etwas später bekam ich dann starke Unterleibsschmerzen, die mich auch zu einem großen Thema gebracht haben, an dem ich seit der Hypnose arbeiten durfte. Weiblichkeit, Sexualität, der weibliche Zyklus, die Rolle der Frau – es haben sich so viele eingefahrene, veraltete Muster gezeigt, bei denen ein immer klareres Gefühl hochkam: Das möchte ich nicht mehr mitnehmen.
Seit dem Healing im März habe ich viel reflektiert über die Rolle der Frau in der Gesellschaft, in Beziehungen. Ich habe vor allem gemerkt, dass ich ein großes Bedürfnis danach habe, meine Sinnlichkeit, meine Weiblichkeit zu zelebrieren, zu fühlen, zu zeigen. Mich sexy zu fühlen und das auch voller Selbstvertrauen zu zeigen, meine Lust und Sexualität zu leben – all diese Dinge als etwas sehr Schönes und Natürliches und Kraftvolles zu sehen.
Ich weiß, dass das in meiner Familie bis jetzt nicht so gelebt wurde und auch zu Widerstand führt. (Beispiel: Wenn eine Sängerin im Fernsehen einen Rock mit langem Beinschlitz anhatte, hörte ich so Aussagen wie „Also ohne diesen Schlitz wäre Rock ganz nett. Wieso man so viel Haut zeigen muss. Wie man sich nur so zeigen kann.“) Hier merke ich also, wie viel Ballast da ist, wie viele limitierenden Glaubenssätze und Muster und ich spüre ganz deutlich, dass ich das so nicht mehr leben und weitergeben möchte. Dank des Healings habe ich hier auch mehr Bewusstsein darüber, warum das so ist: Es war für Frauen einfach nicht sicher, sich selbstbewusst, stark, sexy,… zu zeigen. Es war lebensgefährlich und führte oft zu schlimmen Bestrafungen und auch zum Tod. Dieses Bewusstsein, wie viel eingesperrte weibliche Kraft seit Generationen in meiner Ahnengeschichte (in unser aller Ahnengeschichte) herrscht, berührt mich zutiefst. Und ich bin dankbar, dass sich hier auch mithilfe des Healings schon ganz viel zeigen und auflösen durfte bzw. ich daran arbeite, diese Dinge aufzulösen.

Für jeden, der sich gerne von Ballast lösen möchte, freier und selbstbestimmter leben möchte ist so ein Ahnen Healing sehr empfehlenswert. Wir schleppen so viel in unserem Rucksack mit, das gar nicht „uns“ gehört, sondern wir unbewusst übernommen haben, und es befreit die Seele und das Herz, sich hier zu öffnen und hinzuschauen. Loszulassen, Altes zurückzugeben und Neues entstehen zu lassen. Und es stärkt die Wertschätzung und Liebe den Menschen gegenüber, die uns den Weg geebnet haben. Denn nur, weil unsere Vorfahren so viel durchlebt und durchlitten haben sind wir heute hier und haben die Chance, vieles davon aufzulösen und loszulassen.
Danke Anja, dass ich das mit deiner Unterstützung so intensiv spüren und erleben durfte.